Willkommen auf der Abteilungsseite „Trial“ des MSC-Pfatter!
Trial??? (sprich „treil„)
Der Begriff Trial kommt aus dem Englischen: to try = versuchen. (Nicht verwechseln mit ‚trail‚: Weg, Pfad). Dort hat der Trialsport seine Wurzeln.
Es gilt abgesteckte Bereiche – Sektionen – mit natürlichen oder gebauten Hindernisse zu durchqueren, umfahren, bewältigen. Dies versuchen die Fahrer/-innen einzeln und möglichst fehlerfrei – also ohne sich abzustützen, zu stürzen, anzuhalten oder abzukürzen.
Auch wenn es für die gesamte Veranstaltung ein einzuhaltendes Zeitlimit gibt, auf die Geschwindigkeit kommt es nicht an. Im Vordergrund steht die Beherrschung der Maschine. Eine Kunst – die „Hohe Schule“ des Motorradfahrens! Trial ist die Wiege aber auch die Basis des Motorradfahrens und die sicherste (Zweirad-)Motorsportart.
Ungefähr Ende der 1980er kam eine neue Trialtechnik auf: weniger fahren, mehr hüpfen/Rad versetzen. Das moderne, akrobatische Trial. Weil aber dadurch z. B. länger vor den Hindernissen hüpfend balancierend verharrt wurde, bevor man sie in Angriff nahm, wurde die 90-Sekunden-Regelung pro Sektion eingeführt. Die Trialmotorräder wurden schlanker, leichter, unterscheiden sich erheblich von den bis Anfang der 1990er gebauten. Damit das Können der Fahrer/-innen vergleichbarer wird, wurden Fahrzeugrichtlinien (z. B. bzgl. Motorradgewicht, Reifen) verschärft.
Anfänge:
Mit Rennerfolgen gut Werbung machen zu können, wurde von den Fabrikanten bereits vor 1900 erkannt. Um das Geschäft mit dem Motorrad noch weiter anzukurbeln, begann verstärkt die Zeit, sich von der Straße auch ins Gelände zu wagen.
1926 kam dieser Sport auch aufs Festland. Genauer: nach Lüttich, Belgien. Erst 1953 fanden im Norden Deutschlands erste kleine Trialveranstaltungen statt. In Nürnberg war dann 1955 der erste große Trialwettbewerb Deutschlands, veranlasst durch Carl Jurisch. Er nahm bereits 1936 am Schottischen Sechstage Trial (SSDT) teil – als erster und einziger ausländischer Teilnehmer. Übrigens nahmen am SSDT bereits 1913 drei Frauen teil!
(Quellen: z. T. aus „Deutscher TRIALSPORT“ von S. Ottinger; Wikipedia „Trial (Sport) -> Motorrad-Trial“ „Trial-Motorrad“)
MSC Pfatter – Trial:
Bereits seit den 60er-Jahren hat der Trialsport in Pfatter viele begeisterte Anhänger gefunden. Interessant sind die im Trial-Archiv angehängten historischen Zeitungsartikel: …wieviele Trialer aus Pfatter und Umgebung es gab! …wer und wie erfolgreich sie waren (und z. T. noch sind)! …wieviele und welche Veranstaltungen der MSC Pfatter durchführte! …usw.
Jemals für den MSC Pfatter gestartete Trialer: Kroher H., Kosowski J., Höcherl H., Schwimmbeck S., Rankl H., Weber R., Mildt K., Markl P., Hebauer L. u. H., Dummer W., Biendl O., Schindler H., Pfahler, Drachsler M., Ohlschmidt H., Wolf G., Zirngibl G., Zahn D., Tax A., Hirschberger T., Vossenkaul HJ., Buchhauser J., Lehner J., Stuiber N., Dörr A., Schnitt W. sen.&jun., Schrödl F., Kaiser A., Haslbeck T., Vögeler P., Guth R., – A. u. M., Renner L. u. P., Schlagbauer, Volz W., Fichtl H., Brei L. u. J., Allmeier Birgit (geb. Brei), Schölzl H., Mohr P., Brune P., Löw-Riederer B.,…